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Dorfmuseum "Kantebuahaus"

Dorfmuseum

Von Mai bis Oktober ist das Dorfmuseum „Kantebuahaus“ in Marxzell-Pfaffenrot, Pforzheimer Str. 9, an jedem ersten Sonntag des Monats für Besucher geöffnet. Öffnungszeiten sind von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Größere Gruppen können das Dorfmuseum auch nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 07248-1662 (Wolfgang Obreiter) besuchen.

Der Vorgängerbau des heutigen Anwesens war das seit 1789 urkundlich erwähnte Wirtshaus zur "Kanne" im Dialekt auch "Zur Kante" genannt - daher der Hausname "Kantebua". Wenige Jahre nach 1870 wurde die Wirtschaft aufgegeben. Im August brannte das Anwesen ab.

1896 wurden die heute noch bestehenden Gebäude als Doppelhausanlage mit voneinander getrennten Wohn- und Ökonomiekontrakt auf der nunmehr geteilten Hofraite nach traditionellem Schema erbaut. Das Wohnhaus ist ein sogenanntes Ern- oder Küchenflurhaus.

In den 1980er Jahren erwarb die Gemeinde MarxzelI den rechten, verwahrlosten Teil des Anwesens mit dem Ziel. ihn als Museum zu nutzen, und ließ die Gebäude sanieren unter Erhaltung von möglichst viel originaler Bausubstanz und Einbau von originalgetreuem Ersatz. Im September 1991 wurde das Anwesen dem Heimatverein Pfaffenrot-Marxzell übergeben. Er ist seitdem für die Ausgestaltung und Pflege der Räume und des Innenbereichs zuständig und leistet dies in ehrenamtlicher Tätigkeit. Im Juli 1992 wurde das Museum eröffnet. Das Museum ist ein Museum im Aufbau.

Dokumentiert werden soll in der dazu prädestinierten Anlage das ländliche Leben im hinteren Albtal, speziell in Pfaffenrot bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Gebäude haben die Zeit seit ihrer Erbauung vor mehr als hundert Jahren nahezu unverändert überdauert, wie ein Blick auf die noch erhaltenen Baupläne erweist. Einbauten moderner Errungenschaften wie Bad oder WC fanden nie statt. Lediglich der Verbindungstrakt zwischen Ökonomiegebäude und Wohnhaus mit dem Schweinestall ist eine relativ frühe Ergänzung. Erst jüngst mussten aus konservatorischen Gründen die Süd- und Westseite mit einer die originale Substanz und das äußere Erscheinungsbild nicht verändernden Verblendung versehen werden. Die Innenausstattung besteht aus geschenktem und erworbenem Mobiliar, Geräten und sonstigen Exponaten. Die Ausmalung der Räume erfolgte in traditioneller Manier. Derzeit sind Erdgeschoss und der Keller des Wohnhauses, Hof, Stall, Schopf, Scheuneneinfahrt und Garten - unterschiedlich vollständig rekonstruiert und eingerichtet - zu besichtigen. Als Nächstes ist der Ausbau des Dachbodens geplant, in dem u.a. ein dem Museum geschenkter Hauswebstuhl aufgestellt und in Betrieb genommen werden soll.